Bei der Feuerverzinkung gibt es verschiedene Verfahren – daher sollte man sich nicht alleine auf die Aussage „der Zaun ist feuerverzinkt“ verlassen. Nachfolgend erklären wir den wichtigsten Unterschied der Verfahren und warum wir ausschließlich auf die Stückfeuerverzinkung nach DIN ISO 1461 setzen.
1. Stückfeuerverzinkung nach DIN EN ISO 1461
Diese Verzinkung bietet den besten Schutz und die beste Qualität, da die Gittermatten nach dem Schweißen stückverzinkt werden. Die Zinkschmelze und der Stahl verschmelzen, die Schichtdicke beträgt im Mittel 100 μm. Somit wird der beste Schutz vor Korrosion geboten, auch ohne Pulverbeschichtung. Diese kann gerne als zusätzlicher Schutz nachträglich aufgetragen werden, für den Korrosionsschutz wird sie jedoch nicht benötigt.
2. Feuerverzinkung nach DIN EN 10244-2
Die Gittermatten werden vor dem Schweißen feuerverzinkt (sog. Bandverzinken) und müssen zum Korrosionsschutz noch pulverbeschichtet werden, um nicht zu rosten. Die Schichtdicke beträgt hier im Mittel 20 μm. Wird nun beim Transport, bei der Montage oder nachträglich im „Gebrauch“ (z.B. durch spielende Kinder) die Pulverbeschichtung beschädigt, ist kein Korrosionsschutz mehr gegeben!
Deshalb verwenden wir grundsätzlich nach DIN EN ISO 1461 stückfeuerverzinktes Material, denn Qualität zahlt sich aus!